
Im ersten Teil unserer Beitragsreihe haben wir uns angeschaut, wie eine Energiemanagementsoftware zu einem „Hauptbahnhof“ wird, also zu einem zentralen Datenknotenpunkt, und welchen Nutzen das haben kann. Die Auswirkungen sind für einige Abteilungen sehr groß. Deswegen beleuchten wir einige dieser Bereiche einzeln im Detail. Im Fokus dieses Artikels steht das Controlling.
Welche Position nimmt das Controlling im „Netz“ der Energiemanagementsoftware ein? Welche Verbindungen können bestehen? Und was bringt das überhaupt? Diesen Fragen werden wir uns im Folgenden genauer widmen.
Welche Position nimmt das Controlling im „Netz“ der Energiemanagementsoftware ein?
Das Controlling ist im Unternehmen sehr wichtig. Es nimmt Planungs-, Koordinations- und Kontrollaufgaben war. Es hält das Unternehmen im Prinzip auf Erfolgskurs.
Um das tun zu können, benötigt es Daten, die es ihm ermöglichen, den aktuellen Kurs zu bewerten. Diese Daten bekommt es aus den verschiedenen Bereichen im Unternehmen, beispielsweise dem Einkauf oder dem Finanzwesen. Aus diesen Daten bildet es Kennzahlen, die der Bewertung der Unternehmensaktivitäten dienen.
Welche Verbindungen können bestehen?
Wird nun eine Energiemanagementsoftware zum Datenknotenpunkt, bekommt das Controlling einen großen „Datenlieferanten“ hinzu. Die Offenheit der Software ermöglicht eine Anbindung an viele Zähler, Maschinensteuerungen und andere Systeme. So entsteht ein ganzes Netz aus Verbindungen und Daten.

Das Controlling bekommt dadurch Verbindungen zu vielen neuen Bereichen. Es kann beispielsweise zentral auf die Daten sämtlicher Zähler oder auf die Energiedaten jedes Prozesses und jedes Produkts zugreifen. Und das bringt uns direkt zur nächsten Frage:
Was bringt das überhaupt?
Ist das Controlling mit so vielen Stellen im Unternehmen verbunden, ist es nicht mehr auf die Zulieferung von Reports aus anderen Abteilungen angewiesen, sondern kann bei Bedarf genau auf die Daten zugreifen, die es braucht.
Es muss sich nicht mehr damit beschäftigen, dass die Daten, die es benötigt, überhaupt vorhanden sind. Damit bleibt mehr Zeit für die eigentliche Aufgabe des Controllings: Analysen durchführen, Zusammenhänge erkennen und Abweichungen identifizieren.

Kennt das Controlling die Energie- und Prozesskosten für ein bestimmtes Produkt, kann es diese Daten mit in die Produktpreiskalkulation mit einbeziehen. Die Energiekosten für die Herstellung eines Produkts müssen nun nicht mehr näherungsweise geschätzt oder pauschal aufgeschlagen werden. Jedem Produkt können genau die Kosten zugewiesen werden, die es erzeugt.
Die neue Transparenz der Energie- und Prozesskosten hat einen weiteren Vorteil: Das Controlling kann so die Energieeffizienz von Fertigungsprozessen, Produkten und ganzen Produktionsstandorten bewerten. So wird eine Art internes Benchmark möglich.
Und das sind nur einige Beispiele, je nach Unternehmen und Nutzung der Software können noch weitere entstehen.
Artikelreihe:
- Eine Energiemanagementsoftware als „Datenknotenpunkt“?
- Wie profitiert das Controlling von einer Energiemanagementsoftware?
- Wie eine Energiemanagementsoftware für eine energieeffiziente Produktionsplanung sorgt
- Welche Vorteile eine vernetzte Energiemanagementsoftware dem Energiemanager bringt
- Energiemanagement und Instandhaltung? Ein Dreamteam!
- Wie der Einkauf von einer Energiemanagementsoftware profitieren kann
- Intelligente Energiemanagementsoftware– eine Zukunftsvision
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