Effiziente Instandhaltung ist entscheidend für den reibungslosen Betrieb in Unternehmen jeder Branche. Die Verbindung von Instandhaltungssoftware mit SAP bietet dabei eine leistungsstarke Lösung. So können Wartungsprozesse optimiert und die Anlagenverfügbarkeit maximiert werden. In diesem Artikel schauen wir uns deshalb die Vorteile und Möglichkeiten einer Instandhaltungssoftware mit SAP-Anbindung mal genauer an.
Warum nicht SAPs eigenes Instandhaltungsmodul?
SAP PM (Plant Maintenance), heute integriert in SAP EAM (Enterprise Asset Management), ist ein umfängliches Instandhaltungsmodul. Es enthält alle Funktionen, um Tätigkeiten und Maßnahmen, Arbeits- und Materialaktivitäten zu planen, Instandhaltungsarbeiten durchzuführen und dazugehörige Kosten abzurechnen.
Allerdings ist für sehr viele Anwender SAP nach wie vor in der Benutzerführung ein System für Kaufleute und weniger für Techniker. Durch den riesigen Funktionsumfang kann es Anwender ein wenig „erschlagen“ und für Abneigung in der Fachabteilung sorgen. Je nach Unternehmen und Team kann es auch den falschen Fokus haben, der sich nicht an den realen Prozessen orientiert oder schlicht zu kostenintensiv sein.
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Was ist die Alternative?
Wird SAP im Unternehmen eingesetzt, kann es deshalb sinnvoll sein, eine Instandhaltungssoftware mit SAP-Anbindung zu wählen. So wird gewährleistet, dass die Software verständlich, übersichtlich und an die Prozesse der Instandhaltung angepasst ist. Und trotzdem können Daten vom SAP übertragen oder ans SAP gesendet werden, um den Informationsfluss trotz zweier Systeme nicht zu stören. Je nach System kann das auch eine deutlich günstigere Variante sein.
Die Anbindung kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Denkbar ist zum Beispiel ein automatisierter Import und Export von Daten. Oder auch ein individuelles Plugin, das auf die gewünschte Funktion zugeschnitten ist.
Instandhaltungssoftware mit SAP-Anbindung
Die Instandhaltungssoftware imaso® maintenance verfügt beispielsweise über eine SAP-Anbindung. Per Schnittstelle bzw. Import/Export werden also kaufmännische Systeme wie SAP oder Dynamics angebunden.
Da die Anwendungsfälle im SAP komplex sein können, kann auch die Art der Schnittstelle und der übertragenen Daten variieren. Deshalb werden der Import und Export teilweise individuell angepasst oder ein eigenes Plugin für die Datenübertragung geschrieben. So wird sichergestellt, dass die richtigen Daten übertragen werden und auch in einem Format gestaltet sind, das vom SAP verarbeitet werden kann.
Ein anderes Beispiel für eine Verbindung zum SAP sind E-Mail-Benachrichtigungen für Bestellungen.
So können beispielsweise Vorschläge für Bestellungen ausgelöst werden, wenn der Bestand von Materialien oder Ersatzteilen eine festgelegte Menge unterschreitet. Solche Nachrichten können dann entweder direkt vom Einkäufer oder eben über einen speziellen Import vom SAP verarbeitet werden.
Weil die Software eine mobiloptimierte Webanwendung ist, kann sie überall von jedem Gerät aus benutzt werden. Sie verfügt außerdem über eine QR-Code-Funktion, bei der wichtige Funktionen als Schnellzugriff hinterlegt werden können. So kann der Anwender Ersatzteile im Regal mit einem QR-Code versehen. Nimmt der Bestand ab, kann per Scan mit wenigen Klicks eine Nachbestellung beauftragt werden.
Die Vorteile der Integration von Instandhaltungssoftware mit SAP:
- Optimierung der Ressourcen: Mit SAP-Anbindung können Unternehmen Ressourcen effizienter zuweisen, Wartungsarbeiten priorisieren und den Einsatz von Personal und Materialien optimieren.
- Automatisierung von Prozessen: Die Software automatisiert Wartungsprozesse, von der Planung von Inspektionen bis zur Bestellung von Ersatzteilen. Dies reduziert den manuellen Arbeitsaufwand und minimiert menschliche Fehler.
- Echtzeit-Datenzugriff: Durch die Integration von Instandhaltungssoftware mit SAP haben Unternehmen Zugriff auf Echtzeitdaten zu ihren Anlagen und Wartungsaktivitäten. Dies ermöglicht es, den Zustand der Anlagen kontinuierlich zu überwachen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Historische Datenanalyse: Die Software ermöglicht die Aufzeichnung und Analyse historischer Daten, um Trends und Muster zu identifizieren. Auf dieser Grundlage können prädiktive Wartungsmaßnahmen entwickelt werden, um Ausfälle zu verhindern.
Fazit
In vielen Unternehmen wird SAP insbesondere im kaufmännischen Bereich eingesetzt. Eine Verbindung zur Instandhaltung ist nicht nur praktisch, sondern oft auch nötig. So werden beispielsweise Daten zum Bestand übertragen, damit der Einkauf entsprechende Nachbestellungen auslösen kann. Deshalb ist es sinnvoll, eine Instandhaltungssoftware einzusetzen, die in der Lage ist, Daten aus dem SAP zu verarbeiten oder ans SAP zu senden. Ein Beispiel für eine solche Software ist imaso® maintenance.
Wenn Sie auf der Suche nach einer Instandhaltungssoftware mit SAP-Anbindung sind, dann schreiben Sie uns gern eine Nachricht und erzählen Sie uns mehr über Ihre Anforderungen und Wünsche.
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